Flugzeug Cirrus SR22T
Unsere D-EPMR – ein Reiseflugzeug der Extraklasse
Die Cirrus SR22 ist seit dem Jahr 2001 auf dem Markt. Sie ist aus der SR20 hervorgegangen und die beiden Modelle sind äußerlich praktisch Zwillinge. Der wesentliche Unterschied liegt in der Leistung. Wird die SR20 noch mit 200 PS ausgeliefert, so leistet die SR22 schon 310 PS. 2001 brachte Cirrus die SR22 mit dem Versionsnummer G1 auf den Markt, inzwischen gibt es die Version G6 sogar als 5-Sitzer. Das Flugzeug besteht fast ausschließlich aus Glasfaser Verbundwerkstoffen und ist mit Abstand das meistverkaufte Kolbenflugzeug der letzten 15 Jahre.
Daten des Flugzeugs | |
Kennung | D-EPMR |
Typ | Cirrus SR22TN |
Baujahr | 2008 |
Sitzplätze | 4 |
Motor | 6 Zylinder Kolbenmotor mit Turboaufladung (310 PS) |
Ausstattung |
Garmin Perspective, Gesamtrettungssystem, |
Bilder des Flugzeugs |
|
Ein Grund ist sicherlich das Gesamtrettungssystem. Es ist das einzige Flugzeug der E-Klasse (einmotorig bis 2000 kg Abflugmasse), welches damit ausgestattet ist. Bei einem Motorausfall kann der Pilot das System auslösen, ein Fallschirm wird hinter dem Cockpit herausgeschossen und das gesamte Flugzeug schwebt am Fallschirm zu Boden.
Ein weiteres Kaufmotiv ist sicherlich die Performance und die Ausstattung. Mit einer Reisegeschwindigkeit von 390 km/h zählt es zu den schnellsten Maschinen ihrer Klasse. Das bedeutet, die Strecke Weiden-Venedig ist in weniger als 1,5 Stunden zu schaffen. Unsere „MR“ hat als besonderes Merkmal zusätzlich noch einen Turbolader. Dadurch ist ein konstanter Steigflug bis zur Dienstgipfelhöhe von 7600 Meter machbar. Möglich ist diese Höhe auch durch die eingebaute Sauerstoffanlage im Innenraum als auch durch die Enteisungsanlage an den Flügeln und dem Propeller, womit ein sicherer Durchstieg durch die Wolken möglich ist.
Ein weiteres Sicherheitsfeature ist der moderne Autopilot. Neben den guten Ausstattungsmerkmalen, die wir schon aus unserer „YY“ kennen, kommen hier noch das automatische Durchstartmanöver und der „blue-level-Button“ hinzu. Egal in welcher „falschen“ Fluglage sich die SR22 auch befindet, ein Knopfdruck und das automatische System bringt sie wieder in einen sicheren Flugzustand und auf den eingegebenen Kurs.
Ein weiterer Grund, warum sich der OMC sich für dieses Flugzeug entschieden hat, ist die moderne Navigationsausstattung. Sie bietet noch viel mehr an Avionik (eingebaute elektronische Geräte) als die “YY“ - baut aber komplett auch auf dem Garmin1000 auf. Das heißt, die Anordnung der Bildschirme, fast alle Schalter sowie Knöpfe sind bekannt und somit fällt der Umstieg deutlich leichter, als wenn der Pilot von einem alten analogen „Uhrensystem“ umsteigen müsste. Unsere Piloten machen sich also mit einem System vertraut und können zwei Flugzeuge sicher fliegen, denn ein Wechsel von Flugzeugen ist nicht so einfach, wie von einem Auto in ein anderes zu steigen und loszufahren.